Am vergangenen Wochenende traf sich die Enduro Elite von Deutschland in Dahlen bei bestem Wetter konnten alle zeigen was in ihnen steckte.

 

Der zweite Lauf zur Int. Deutschen Enduro Meisterschaft war ein wahres Fest! Viele Zuschauer, tolle Stimmung und Sonne satt bildeten die perfekten Rahmenbedingungen zu großartigem Endurosport, den die Aktiven bei der 26. Auflage der ADAC-Geländefahrt „Rund um Dahlen“ boten.

Allen voran Luca Fischeder. Der 23-Jährige erwischte einen absoluten Sahnetag und sicherte sich mit sechs von acht möglichen Bestzeiten seinen ersten Championatssieg überhaupt! Entsprechend groß war seine Freude unmittelbar nach der Zielankunft, als er von zahlreichen Fans und Gratulanten umringt wurde. „Es ist unbeschreiblich, ein fantastischer Tag“, sprudelt es aus dem Gesamtsieger nur so heraus. „Ich konnte meine Linien fahren, die ich mir vorgenommen hatte. Keine Ausrutscher, keine Stürze“, berichtet der Sherco-Fahrer, während ihm schon der Nächste anerkennend auf die Schulter klopft. „Es ist einfach nur super, mein erster Championatssieg und das bei meinem Heimrennen. Die Stimmung war unglaublich, die vielen Fans in den Sonderprüfungen haben mich zusätzlich angespornt und gepusht. Ich bin einfach nur absolut happy!“,

Auch Filip Bengtsson, Sieger vom DEM-Auftakt in Tucheim, bot erneut eine Top-Leistung, wenngleich es für den obersten Podestplatz diesmal nicht ganz reichte. „Luca war heute ein kleines bisschen schneller“, zollt der Schwede dem Tagessieger und dessen Vorsprung von 36 Sekunden seine Anerkennung. Somit war es Platz zwei für den Husqvarna-Fahrer, der mit einem Lächeln im Gesicht verrät: „Es hat wirklich großen Spaß gemacht, eine tolle Veranstaltung. Rang zwei ist super! Leider bin ich nicht ganz so gut in den Tag gekommen. Ich hatte am Morgen in den Tests mit der tiefstehenden Sonne so meine Probleme. Vor allem in den Waldpassagen waren die wechselnden Lichtverhältnisse zwischen Licht und Schatten nicht ganz einfach.“

Krystof Kouble, amtierender Overall-Europameister, wurde seiner Favoritenstellung ebenfalls vollauf gerecht. Mit nur sechs Sekunden Rückstand auf Filip Bengtsson wurde der Tscheche Tagesdritter und konnte genau sagen, wo er die Zeit eingebüßt hatte: „Ich bin im ersten Test auf langsamere Fahrer aufgelaufen. So musste ich überholen. Das war stressig und hektisch. Einmal ist es schief gegangen und ich bin gestürzt. Dabei habe ich mir auch ein wenig das Motorrad demoliert. Kein Start in den Tag,  den man sich wünscht“, zuckt der Husqvarna-Fahrer nur mit den Schultern. „Aber sonst war es ein super Tag, es hat alles sehr viel Spaß gemacht.“

Hinter den internationalen Top drei reihte sich ein sehr stark agierender Chris Gundermann an vierter Position ein und meint dazu, „ich bin heute absolut glücklich mit meiner Leistung.“ Edward Hübner wurde Fünfter und heimste zudem den E1-Tagessieg ein. „Unterm Strich bin ich zufrieden, es lief besser als gedacht“, so der KTM-Fahrer mit Blick auf seine, durch einen Sturz in Tucheim stark angeschlagene Schulter. Auf Rang sechs folgte mit Casper Lindholm der nächste schnelle Schwede. Siebenter wurde Yanik Spachmüller, vor Andreas Beier und Tilman Krause, der für die E2-Meisterschaft die volle Punktezahl mitnimmt. Die Top Zehn des Tages komplettiert Florian Görner. Bei den Junioren wiederholte Milan Schmüser seinen Auftaktsieg von Tucheim, ebenso wie die Mannschaft des ADAC Sachsen.

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